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Fc < 6 kN Fc < 6 kNFc > 6 kN Fc > 6 kNFc < 6 kN Fc < 6 kNFc > 6 kN Fc > 6 kN

GRUNDPRINZIPIEN DER HÖHENARBEIT

Nicht beachteter Sturzraum

Sturzraum

ABSORBICA-I- oder -Y-Verbindungsmittel mit Falldämpfer

JANE- oder PROGRESS- Verbindungsmittel ohne Falldämpfer

Beispiel bei 100 kg

Frei hängendes Arbeiten

Arbeitsplatzpositionierung

Auffangsysteme

Wir sprechen von frei hängendem Arbeiten, wenn der Anwender oder die Anwenderin sich nicht mehr mit den Füßen abstützt, sondern in erster Linie von seinem/ihrem Gurt gehalten wird. Die Belastung wird in diesem Fall auf Hüftgurt und Beinschlaufen/Sitzbrett verteilt.

Systeme zur Arbeitsplatzpositionierung unterstützen den Anwender oder die Anwenderin und ermöglichen es ihm oder ihr, sich präzise zu positionieren (mit den Füßen abgestützt). Diese Systeme sind nicht zum Auffangen eines Sturzes konzipiert. Der Anwender oder die Anwenderin muss in seinem/ihrem Positionierungssystem hängen.

Das System zur Arbeitsplatzpositionierung muss mit einem Auffangsystem kombiniert werden.

Warnung Um die in dieser Unterlage dargestellten Techniken anzuwenden, müssen Sie die in den Gebrauchsanleitungen Ihrer Produkte enthaltenen Informationen verstanden und behalten haben.

Es obliegt Ihrer eigenen Verantwortung, für eine angemessene Ausbildung in der Anwendung der richtigen Techniken und Sicherheitsvorkehrungen zu sorgen. Die von Petzl vorgeschlagenen Lösungen dienen als Beispiele. Für deren Effizienz in Ihrer eigenen Arbeitssituation wird keine Garantie übernommen. Die Eignung der technischen Lösungen richtet sich nach der jeweiligen Situation. Führen Sie in jedem Fall vor Ort Ihre eigene Gefährdungsbeurteilung durch.

Das Beherrschen der dargestellten Techniken setzt eine Ausbildung und ein spezielles Training voraus. Für Schulungsmaßnahmen wenden Sie sich bitte an eine Facheinrichtung.

Auffangsysteme sind Sicherungsvorrichtungen unabhängig von der Art der Fortbewegung oder Arbeitsplatzpositionierung.

Auffangsysteme verhindern, dass der Anwender oder die Anwenderin im Falle eines Sturzes auf den Boden aufschlägt. Ihre Aufgabe ist es, den Sturz aufzufangen und den Fangstoß, dem der Anwender oder die Anwenderin ausgesetzt wird, zu reduzieren. Bei ihrer Verwendung muss daher unterhalb des Anwenders oder der Anwenderin ein hindernisfreier Raum sichergestellt sein, der einen freien Fall ermöglicht: der Sturzraum.

Generelle Informationen zum Thema Sturz Das Sturzrisiko ist ein wesentlicher Faktor, den jede/-r Höhenarbeiter/-in im Griff haben muss. Die Schwere eines Sturzes wird durch verschiedene voneinander unabhängige Parameter bedingt:

Gewicht des Anwenders / der Anwenderin mit Ausrüstung:

Je höher das Gewicht, desto größer ist die bei einem Sturz aufzunehmende Energie.

Sturzhöhe:

Je höher die Sturzhöhe, desto größer ist die aufzunehmende Energie. Außerdem erhöht sich das Risiko, auf ein Hindernis aufzuschlagen.

Positionierung zum Anschlagpunkt:

Wenn der Höhenarbeiter oder die Höhenarbeiterin über den Anschlagpunkt hinaus klettert, erhöht sich die Schwere des Sturzes. Manchmal wird der Begriff Sturzfaktor verwendet, um die Positionierung des Höhenarbeiters oder der Höhenarbeiterin zum Anschlagpunkt und die Schwere des Sturzes zu beschreiben. Der Begriff wird beim Klettern, bei der Rückhaltung und bei der Arbeitsplatzpositionierung mit einem Verbindungsmittel aus dynamischem Seil verwendet.

Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf das verwendete System: In den Gebrauchsanleitungen sind die Einsatzgrenzen der Geräte hinsichtlich der Sturzhöhe und der Arbeitsposition in Bezug auf den Anschlagpunkt angegeben.

Rückhaltesysteme Rückhaltesysteme ermöglichen es, einen Arbeitsbereich einzugrenzen und verhindern, dass der Arbeiter oder die Arbeiterin einen Bereich betritt, in dem Absturzgefahr besteht. Diese Systeme sind nicht zum Auffangen eines Sturzes bestimmt.

Fangstoß Ein Auffangsystem dient dazu, den Fangstoß, dem der Anwender oder die Anwenderin bei einem Sturz ausgesetzt wird, zu reduzieren.

Es beinhaltet i. d. R. einen Falldämpfer, der aufreißt, um die auf einer gegebenen Auffangstrecke auftretenden Kräfte zu reduzieren.

Verbindungsmittel aus dynamischem Seil haben nur eine geringe falldämpfende Kapazität. Ihre Verwendung ist mit umfassenden Vorsichtsmaßnahmen verbunden: Reduzierung der möglichen Sturzhöhe und Einhaltung der Arbeitsposition unterhalb des Anschlagpunkts.

Verbindungsmittel aus Gurtband und Drahtseile haben keine falldämpfende Kapazität und sind nicht zum Auffangen eines Sturzes geeignet.

Sturzraum Der Sturzraum ist der unter den Füßen des Anwenders/der Anwenderin einzuhaltende minimale hindernisfreie Raum.

Beim Sturzraum werden folgende Faktoren berücksichtigt: - das Gewicht der anwendenden Person, - die Sturzhöhe, - die Aufreißlänge des Falldämpfers, - die durchschnittliche Größe der anwendenden Person, - eine Sicherheitsreserve von 1 m.

Wert des Sturzraums

Die Aufreißlänge des Falldämpfers entsprechend dem Sturz ist den Informationen des Herstellers zu entnehmen: In der Gebrauchsanweisung des Auffanggeräts ist der geschätzte Sturzraum angegeben.

Möglichkeiten für eine schnelle Rettung einplanen Die Folgen des inaktiven Hängens reduzieren:

Wenn der Höhenarbeiter oder die Höhenarbeiterin infolge eines Sturzes bewusstlos ist oder sich nicht bewegen kann, bedeutet das inaktive Hängen im Gurt eine Lebensgefahr, der schnellstens entgegenzuwirken ist. Die Arbeitsteams müssen über eine entsprechende Ausrüstung verfügen und darin ausgebildet sein, ein verletztes Teammitglied schnell zu retten.

Eine verletzte Person eigenständig retten:

Geeignete Lösungen zur Rettung der Höhenarbeiter/-innen müssen bei Eröffnung jeder Baustelle festgelegt werden.

Bei der Installation der Arbeitsseile können lösbare Systeme vorgesehen werden, die eine Rettung von unten aus ermöglichen.

Ein/-e Höhenarbeiter/-in darf auf keinen Fall alleine auf einer Baustelle arbeiten: Er/sie kann sich zwar alleine in der Höhe aufhalten, jedoch muss eine für Rettungssituationen ausgerüstete und ausgebildete Person auf der Baustelle anwesend sein.

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Weitere Informationen zur Berechnung des Sturzraums finden Sie in den technischen Informationen auf www.petzl.com

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