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Inhaltsverzeichnis
Ökodesign und Einsparungen
kombinieren
Diese Innovation ermöglichte auch eine Optimierung der
Logistik und führte neben ökologischen auch zu wirtschaftlichen
Vorteilen. Dank des neuen Designs konnte pro Palette eine
zusätzliche Lage hinzugefügt gefügt werden, wodurch die
Anzahl der für den Transport benötigten LKWs verringert wurde.
Bei Hunderttausenden von Helmen führen diese Einsparungen
de facto zu einer erheblichen Verringerung unseres CO2-
Fußabdrucks.
Außerdem kostet das Kraftfaserblatt viel weniger als der
Plastikschutz - ein ökologischer und f inanzieller Vorteil.
Die letzte Meile
Mit diesem neuen Fortschritt ist die Verwendung von Plastik
in Verpackungen weiter gesunken und wird Ende 2024 nur
noch 10 Tonnen betragen Der nächste Schritt Minigrips
und Polybags sind Plastikbeutel die für Ersatzteile einen Teil
des Zubehörs sowie für Kunststof fe die zum Schutz beim
Transport verwendet werden und etwa 1000 Artikelnummern
entsprechen Wie so oft ist die besagte letzte Meile am
schwierigsten zu bewältigen Die größten Hemmnisse sind
die Anzahl der betrof fenen Referenzen und die auf dem
Markt verfügbaren Alternativen In Betracht gezogen werden
Lösungen auf Zellulosebasis Unsere Teams haben sich bereits
der nächsten Herausforderungen angenommen
Das Ergebnis einer
2-jährigen Forschung
Das Besondere an der Verpackung dieser Helme: ein of fener,
stapelbarer Karton, aus dem das Oberteil des Helms heraus-
ragt. „Die Funktion der Stapelbarkeit ermöglicht eine Einsparung
von 30 % des Volumens, ein nicht zu vernachlässigendes Argu-
ment für den Transport auf Paletten“, erklärte Lucas, der seit drei
Jahren bei Petzl arbeitet, nachdem er mehrere Jahre bei einem
Kartonhersteller tätig war. Der durchsichtige Kunststof fschutz,
der bisher die Oberseite des Helmes bedeckte, schützte ihn vor
Staub und Kratzern, wobei die Farbe des Helms sichtbar blieb.
„Die Herausforderung bestand also darin, eine Alternative zu
f inden, die optimalen Schutz und Stapelbarkeit garantiert, ohne
Kompromisse bei der Qualität einzugehen“, erläuterte Lucas.
Eine gemeisterte technische Herausforderung, die das Ergeb-
nis von zwei Jahren Forschung und sorgfältiger Experimentier-
und Optimierungsarbeit ist. „Man beginnt mit einer Phase der
Ideenbildung, es folgen Prototypen und Kostenvoranschläge.
Die endgültige Wahl berücksichtigt diverse Anforderungen.
Industrie- und Labortests ergänzen und unterstützen diese
Entscheidung», erklärte Lucas. „Es war eine erfolgreiche Tea-
marbeit, gesteuert von einem Sortimentsprojektleiter, wobei
Verpackung, Industriebetrieb, Qualität und Einkauf stark einge-
bunden waren“, ergänzte Thomas.
Für die Verpackung der VERTEX- und STRATO-Helme
entschied man sich für ein abziehbares Blatt Papier aus
hochfester Kraftfaser, das zu 100 % recycelbar ist. Der Karton
wurde verstärkt und an den Seiten mit Öf fnungen versehen, da-
mit die Farbe des Kopfhörers sichtbar bleibt.
Messbarer Fortschritt
Für diese ProfessionalHelme haben wir aus 12 Tonnen
Plastik 0 gemacht was etwa 92 Tonnen eingespartem CO2
pro Jahr entspricht sagte Thomas Das Team ist stolz Interne
Tools überwachen und dokumentieren die die Fortschritte
genau indem sie u a die Senkung des Plastikverbrauchs
die vermiedene CO2Belastung und die Logistikef f izienz
analysieren
Die regelmäßig durchgeführten Analysen ermöglichen die
Validierung technischer Entscheidungen und die Steuerung
neuer Etappen des Wandels Sie tragen dazu bei kollektives
Engagement für kontinuierliche Verbesserungen beim
Konzeptdesign zu mobilisieren
Eine schnelle und spektakuläre
Reduzierung
Im Jahr 2021 machten die Verpackungen bei Petzl noch 80
Tonnen Plastik pro Jahr aus Verpackungen für Stirnlampen
wurden aufgrund ihres Volumens vorrangig überdacht Indem
wir uns zuerst mit dieser für den Nutzer sehr sichtbaren
Produktreihe befassten war die Wirkung sowohl sehr konkret
als auch symbolisch Dank der Verwendung von recycelbaren
Materialien wie Karton ist die Menge an Plastik für Verpackungen
von PetzlProdukten um 56 Tonnen gesunken
Dieser Fortschritt ebnete den Weg für weitere Überlegungen
bezüglich anderer Produktreihen wie z B den Helmen VERTEX
und STRATO die bis dahin anhand von einem thermogeformten
Kunststof fkeil aus 25 recyceltem PET geschützt waren das
entspricht 12 Tonnen Kunststof f pro Jahr
In den letzten fünf Jahren haben wir uns einem
ehrgeizigen Projekt verschrieben dem Verzicht
auf Plastik bei all unseren Verpackungen Dies
geht über die bloße technische Herausforderung
hinaus und verkörpert das Leitmotiv eines
Unternehmens Über die kollektive Suche nach
Innovation und Nachhaltigkeit mit Lucas Arnaud
Projektleiter Verpackung und Thomas Marchand
Verantwortlicher für Edition und Verpackung
Verpackungen:
ein neuer Schritt in
Richtung Null Plastik
Altes Paket
Neues Paket
Lucas Arnaud
Projektleiter Verpackung
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